Diese Dokumentation beschreibt den Einsatz der Simplex4TwIS-Software. Sie ist nach Zielgruppen geordnet und links über die Navigation zugreifbar.
Was ist Simplex4TwIS?#
Simplex4TwIS ist eine innovative, neuartige Entwicklung, um Geo- und Umweltdaten themenüber-greifend zusammenzustellen und interoperabel über Fachbereiche hinweg weiterzuverarbeiten.
Simplex4TwIS ist ein DataWarehouse, d.h. ein Softwareprodukt für das Management und die Bereitstellung von Geo- und Umweltdaten.
Es besteht aus einer Reihe von Komponenten, die alle „Simplex“ im Namen tragen, u.a.:
Simplex4Reality
Simplex4Import
Simplex4Scenario
Simplex4TwIS und alle benutzten Komponenten werden durch die Simplex4Data GmbH entwickelt, vertrieben und als Open Source bereitgestellt.
Für welche Daten und Projekte ist Simplex4TwIS geeignet?#
Simplex4TwIS ist besonders geeignet für Daten, die
inhaltlich bzw. fachlich im breiten Sinn mit Umwelt zu tun haben
in Standardformaten (GeoJSON, shapefiles, INSPIRE, GML) und -diensten (OGC API, WFS, WMS) der Geo- und Umweltbranche vorliegen und/oder in ihnen bereitgestellt werden sollen
Simplex4TwIS ist besonders geeignet um,
Daten aus heterogenen Quellen und in verschiedenen Formaten zusammenzuführen
Daten aus Fachsystemen über eine „Datenföderierungsschicht“ miteinander zu verbinden bzw. auszulesen
Objekte über einen langen Zeitraum hinweg sicher und qualitätsgesichert zu verwalten (z.B. Verwaltung von Messstellen, Naturschutzgebieten, Pumpen …)
Daten schnell und bequem als Open Data zugänglich zu machen
einen Datenpool schnell, effizient und flexibel nach unvorhergesehenen bzw. spontanen Fragestellungen zu durchsuchen
Berichtspflichten zu erfüllen, die festen Schemata entsprechen, z.B. aus dem erweiterten Geo-und Umweltbereich (INSPIRE, Lärmkartierung, Wasserrahmenrichtlinie …)
Simplex4TwIS ist nicht geeignet
als ERP-Lösung
als Ersatz für ein GIS
Es gibt drei Vertriebswege:
Interessierte können Simplex4TwIS als Open Source beziehen, selbst installieren und selbst hosten. Dann liegt die gesamte Verantwortung bei ihnen.
Die Simplex4Data GmbH hilft Kunden, die selbst hosten möchten, bei der Installation und übernimmt die Wartung.
Für Kunden, die nicht selbst hosten möchten, übernimmt die Simplex4Data GmbH Hosting und Wartung.
Hintergrund
Simplex4TwIS wurde entwickelt, um die envVisio-Methode umzusetzen und bestmöglich zu unterstützen. envVisio ist eine von Heino Rudolf entwickelte und beschriebene Methode der Datenmodellierung. Im Kern beruht envVisio auf simplen, sich wiederholenden Strukturen, sowie einer starken Orientierung auf die Verwaltung von Verbindungen. Sie ist besonders nützlich, um heterogene Daten aus verschiedenen fachlichen Kontexten gemeinsam zu verwalten und zu speichern. Simplex4TwIS speichert Daten gemäß der envVisio-Methode und erlaubt entsprechende Modellierungen.
- Anwender:innen
- Fachanwender:innen
- Minimales Beispiel-Datenset und Demo
- Datenmodell
- Rohdatenimport
- Strukturen anlegen
- Konvertieren
- Konvertierungen verwalten
- Anleitung: Klasse konvertieren
- Voraussetzungen
- Start
- 1. Die Zielklasse der Konvertierung (obj) auswählen
- 2. Eine Quelltabelle (q), deren Daten für die Konvertierung benutzt werden sollen, auswählen
- 3. (optional) einen Filter definieren
- 4. Eine Aktualisierungsstrategie für die Konvertierung festlegen
- 5. Die Konvertierung möglichst genau beschreiben
- 6. Konvertierungen für die Standardfelder definieren
- 7. Die Konvertierung durchführen und das Ergebnis kontrollieren
- Beispiel: Detaillierter Ablauf der Konvertierung
- Anleitung: Sachattribut konvertieren
- Voraussetzungen
- Start
- 1. Das Sachattribut der Konvertierung auswählen
- 2. Eine Quelltabelle auswählen
- 3. (optional) einen Filter definieren
- 4. Konvertierungsregeln für den Wert definieren
- 5. Zuordnung zu den Objekten definieren sowie die Breite der Klasse festlegen
- 6. Eine Aktualisierungsstrategie für die Konvertierung festlegen
- 7. Die Konvertierung möglichst genau beschreiben
- 8. Die Konvertierung durchführen und das Ergebnis kontrollieren.
- Anleitung: Verbindung konvertieren
- Start
- 1. Die beteiligten Klassen auswählen
- 2. Die Breite der beiden Klassentabellen für die Konvertierung festlegen
- joinviews neither: keine Sachattribute zur Konvertierung heranziehen
- joinviews both: Sachattribute beider Klassen zur Konvertierung heranziehen
- joinviews left: nur Sachattribute der From-Klasse zur Konvertierung heranziehen
- joinviews right: nur Sachattribute der To-Klasse zur Konvertierung heranziehen
- 3. (optional) einen Filter definieren
- 4. Die Konvertierung möglichst genau beschreiben
- 5. Konvertierungsregeln für fromJoin (obj1) und ToJoin (obj2) definieren
- 6. Die Konvertierung durchführen und das Ergebnis kontrollieren
- Beispiel: Detaillierter Ablauf der Konvertierung
- Variante: Konvertierungen ohne Quelltabellen
- Administration
- Glossar und Abkürzungen
- Hinweise