Minimales Beispiel - 5. Strukturen anlegen: Verbindungen#

In den vorherigen zwei Schritten wurden als Strukturen in Simplex4TwIS die Klasse „Sporthallen“ und das (Sach)Attribut „geometrie“ angelegt.

Im nächsten Schritt muss noch die Verbindung zur Klasse „Adressen“ angelegt werden, dies entspricht dem grünen Pfeil in der Modellierung.

Datenmodellierung - Sachattribut Geometrie

Verbindungen sind gerichtet, das bedeutet die Verbindung wird von der Ausgangsklasse „Sporthallen“ in Richtung der Klasse „Adressen“ eingerichtet.

Eine Verbindung zwischen Klassen wird konkret als Verbindungsklasse bezeichnet, während die daraus sich ableitenden Verbindungen zwischen Objekten als Verbindungsobjekte bezeichnet werden.

Da Verbindungen zwischen Klassen angelegt werden, könnten wir auf der obersten Ansicht beginnen, im Beispiel auf der Ebene „Open Data Spielwiese“. Allerdings ist es oft einfacher, auf der Ebene der Ausgangsklasse zu starten. Dies machen wir in unserem Beispiel.

  1. Auf der Ansicht der Klasse „Sporthallen“ auf den Reiter „Verbindungsklassen“ klicken.

    Klasse "Sporthallen" - Reiter "Verbindungsklassen" aufrufen

    Auf dem Reiter „Verbindungsklassen“ gibt es noch keine Verbindungen. Diese müssen wir im nächsten Schritt anlegen.

    Verbindungsklassen
  2. Auf „Verbindungsklasse erstellen“ klicken. Die Ansicht „Neue Verbindung anlegen“ öffnet sich.

    Verbindungsklasse anlegen - Detailansicht

    Die Felder „Klassen ID“, „Zieltabelle“ und „Typ“ betrachten wir in diesem Minimal-Beispiel nicht.

    Stattdessen füllen wir zunächst „Name“ und „Beschreibung“ aus.

    Grundsätzlich kann eine Verbindung beliebig benannt werden. Wir empfehlen jedoch, der folgenden Konvention zu folgen, um den Inhalt der Verbindung sofort verständlich zu machen:

    <ausgangsklasse> -> <zielklasse>

    Im konkreten Beispiel ergibt sich als Name „Sporthallen -> Adressen“.

    Als Beschreibung wird die ausführliche Version davon verwendet.

    Verbindungsklasse mit Name und Beschreibung

    Die Felder Min, Max… beinhalten die sogenannten Multiziplitäten und sprengen den Rahmen des Minimalbeispiels, daher werden sie hier nicht weiter besprochen.

    Relevant für die Verbindung ist der Abschnitt „Ziele“. Da das Anlegen der Verbindungsklasse ausgehend von „Sporthallen“ aufgerufen wurde, ist die linke Seite, das heißt die Ausgangsklasse der gerichteten Verbindung, bereits vorbelegt.

    Ausgefüllte Ausgangsklasse ("linke Seite")

    Die rechte Seite der Zielklasse ist noch undefiniert und daher leer.

    Leere Zielklasse ("rechte Seite")

    Hierfür wird aus der Auswahlliste die Klasse „Adressen“ gewählt.

    Die vollständig definierte Verbindung sieht dann folgendermaßen aus:

    Verbindung mit ausgefüllten Feldern
  3. Rechts oben auf „Speichern“ klicken, um die Verbindungsklasse anzulegen.

    Die Ansicht der Verbindung „Sporthallen > Adressen“ öffnet sich, mit der Beschreibung „Verbindung von Sporthallen zu Adressen“.

    Angelegte Verbindung anzeigen auf Eben der Klasse

    Über „Bearbeiten“ könnte erneut die Detailansicht geöffnet und die Einstellungen der Verbindung geändert werden.

  4. Über die Breadcrumb zurück auf die Anzeige der „Open Data Spielwiese“ gehen. Dort ist auf dem Reiter „Verbindungsklassen“ in der Gesamtliste aller Verbindungen ebenfalls die neue Verbindung sichtbar.

    Angelegte Verbindung anzeigen auf Eben der Objektklassen

Damit ist das Anlegen der Strukturen beendet.

Wichtig: Diese sind bisher nicht mit Daten befüllt. Dies erfolgt im nächsten Schritt über das Konvertieren.